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Projekte in Planung

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Großprojekt nimmt Form an – Pressekonferenz im Landratsamt

Landrat Christian Engelhardt nannte es „den großen Wurf“, Bürgermeisterin Bärbel Schader sprach von einem „tollen Tag“ und Schulleiter Torsten Wiechmann war einfach nur „sehr glücklich“. Der freudige Anlass am Donnerstagnachmittag: Im alten Landratsamt wurden die Pläne zur Sanierung der Bürstädter Schillerschule vorgestellt. Für rund 23,4 Millionen Euro soll die größte Grundschule des Kreises Bergstraße in den kommenden vier Jahren saniert werden.

Was genau zu tun ist, erläuterte Architekt Klaus Klinger von „Klinger Brückmann Architekten“. Demnach müssen zunächst  Container aufgestellt werden, um zwölf Klassen- und einige Nebenräume in einer Überbrückungsphase unterzubringen. Der Westflügel wird abgerissen, der Ostbau saniert und erweitert. Durch einen Anbau mit großzügigen Fluren werde dieser quasi verdoppelt. Sind die Arbeiten fertiggestellt, können die aus dem Ostbau ausquartierten Schüler und die Schüler des Westbaus umziehen. Erst dann folge die Neugestaltung der Außenanlagen. Der genaue Zeitplan stehe in der Frühphase des Projektes noch nicht fest, laut Landrat Engelhardt sei jedoch denkbar, dass nach einer intensiveren Planungsphase in etwa einem Jahr mit der Sanierung begonnen werden kann. Insgesamt sei für die Bauzeit eine Mindestdauer von etwa drei Jahren veranschlagt.
  
„Die Schule hat den Vorteil, dass sie über ein großes Schulgelände verfügt“, erklärte Architekt Klinger. Mit vier unterschiedlichen Gebäuden sei sie derzeit aber keineswegs optimal strukturiert: Die Wege sind lang, die Klassenräume müssen ständig gewechselt werden. Aktuell gibt es sieben Treppenhäuser in der Schule, nach der Sanierung sollen es nur noch drei sein. „Unser Ziel war es, die Schule vom Raumkonzept her wesentlich moderner und auch größer zu gestalten. Dadurch ergeben sich deutlich mehr Freiflächen, die dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht werden“, so Architekt Klinger.